Sein Eindruck sei, dass die illegale Entsorgung zunehme und er habe in der Facebook-Gruppe versprochen, sich um die Angelegenheit zu kümmern, sagt Lüking.
Bürgermeister Meier erklärt, natürlich könne man die jährlich entstehenden Kosten ermitteln. Denn die Entsorgung übernehme der Bauhof. Es stelle sich aber die Frage: „Wie kann man was bewegen?“ Wenn die Müllabfuhr kostenlos sei, werde sich wohl auch nichts ändern. Es sei nicht nachvollziehbar, warum Leute so etwas täten: „Meist ist der Verursacher auch nicht nachweisbar“. Selbst Visitenkarten seien kein Beweis.
Als mögliches wirksames Mittel gegen die Vermüllung nennt Meier die Einbeziehung der Bürger: „Die Bevölkerung ist aufgerufen, wachsam zu sein.“ Das habe mit Denunziantentum nichts zu tun. Denn es sei eine Schweinerei, Sachen einfach in die Landschaft zu kippen.
Auch wenn das Facebook-Foto der Anlass für die Anfrage im Rat war, will die SPD das Thema unabhängig von dem Einzelfall auf die politische Tagesordnung bringen. So beantragt die Fraktion, das Thema „Abfallentsorgung – Alternativen und Erweiterung des Angebots“ in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses zu beraten. Dabei könne die kostenlose Sperrmüllabfuhr ein möglicher Punkt sein, sagt Fraktionsvorsitzender Oliver Lüking. Ein weiteres Thema sei die Grünschnittentsorgung. Daher will die SPD in puncto Müll generell die Frage behandelt wissen: „Welche Möglichkeiten der Erweiterung des bestehenden Angebotes gibt es?“
September 05, 2020 at 10:20AM
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Was kostet der wilde Müll? - Westfalen-Blatt
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