Search

Zwei Frohnhauserinnen machen mobil gegen zu viel Müll im Stadtteil: "Uns reicht es jetzt": Forderung nach Mülldetektiven und höheren Bußgelder - Lokalkompass.de

sampahdiberitain.blogspot.com

Hand in Hand gegen den Müll. Zwei Frohnhauserinnen reicht es jetzt. Sie fordern einen eigenen Aktionsplan für den Stadtteil und sehen auch die Bevölkerung in der Verantwortung. Zigarettenkippen, Sperr- und Plastikmüll, Kleidung, Elektroschrott. Überall in der Stadt werde man fündig. Am Straßenrand, auf dem Spielplatz, vor der Haustür.

Einer Frohnhauser Familie ist das zu viel. Sie findet: Der Müll muss weg und zwar dauerhaft. Ein entsprechender Antrag wurde erarbeitet und beim Rat der Stadt eingereicht.
„Schon als Kind ist mir aufgefallen, wie viel Müll mir hier in Frohnhausen begegnet. Als Erwachsene finde ich, das sieht nicht nur schlimm aus, sondern schädigt auch Mensch und Umwelt. Da muss sich etwas ändern“, sagt Initiatorin und Antragsunterzeichnerin Silvie Rohr.

Verursacher in die Verantwortung nehmen

In ihrem Antrag wirbt sie unter anderem für mehr Entsorgungsstellen und einen jährlichen Aktionstag von Bürgern und Stadt. Es müsse mehr Aufklärungsarbeit betrieben und Eigenverantwortung geschaffen werden, um dem Müll den Kampf anzusagen. Und letztlich Verschmutzungen auch stärker zurückverfolgt und geahndet werden.
„Wir müssen verstehen, wo der Müll herkommt und den Verursacher in die Verantwortung nehmen", findet sie. Das könne man zum Beispiel durch höhere Bußgelder, Müll-Detektive oder ein finanzielles Anreizsystem zur Förderung einer ordnungsgemäßen Müllentsorgung erreichen, hat sie auch schon konkrete Ideen, wie das passieren könnte.

Müllproblem bewegt viele im Stadtteil

Mutter Karin Rohr, Ortsvorsitzende des VdK in Frohnhausen unterstützt, den Antrag. „Ich finde die Vorschläge klasse. Im Zuge meines Ehrenamts veranstalte ich regelmäßig Gesprächs- und Diskussionsabende mit lokalen Entscheidungsträgern für unsere Mitglieder. Müll ist dabei häufig ein zentrales Thema. Das Problem bewegt hier viele Menschen.“
Die Stadt hat bereits einiges auf den Weg gebracht: Bereits 2017 wurde der Aktionsplan "Essen bleib(t) sauber!" verabschiedet, die Mängelmelder-App eingeführt. Die beiden Frohnhauserinnen sehen die Kommune allerdings an Kapazitätsgrenzen stoßen. Der Müll sei überall, die Ressourcen begrenzt.

Verantwortung nicht wegdelegieren 

„Wir können die Verantwortung nicht mehr wegdelegieren. Zur Wahrheit gehört auch, dass wir uns das Müllproblem züchten. Gerade Umgebungen von Schulen, Spielplätzen und Sportstätten sieht es schlimm aus. Indem wir das Problem ignorieren, suggerieren wir unseren Kindern, der Müll auf der Straße sei okay. Es wird Zeit, dass sich in den Stadtteilen etwas tut. Das muss von der Basis kommen“, kommentiert Silvie Rohr abschließend. Ob der Rat der Stadt den Antrag annimmt, ist noch ungewiss. Eine Entscheidung sei erst für den Dezember zu erwarten.




August 27, 2020 at 09:16PM
https://ift.tt/2Qx5seE

Zwei Frohnhauserinnen machen mobil gegen zu viel Müll im Stadtteil: "Uns reicht es jetzt": Forderung nach Mülldetektiven und höheren Bußgelder - Lokalkompass.de

https://ift.tt/31JeLik
Müll

Bagikan Berita Ini

0 Response to "Zwei Frohnhauserinnen machen mobil gegen zu viel Müll im Stadtteil: "Uns reicht es jetzt": Forderung nach Mülldetektiven und höheren Bußgelder - Lokalkompass.de"

Post a Comment

Powered by Blogger.