HOMBERG - (red). Wandern ist gerade auch in Corona-Zeiten sehr beliebt. Die Bewegung an der frischen Luft und in der Natur tut gut. Die Stadt Homberg begrüßt jeden Wanderer herzlich, der die schöne Landschaft auf der Schächerbachtour oder der GeoTour Felsenmeer genießen möchte, heißt es in einer Meldung der Stadtverwaltung. Doch damit die Natur weiterhin genossen werden kann, müssen alle mithelfen. Denn wo sich viele Menschen treffen, fänden sich auch viele Hinterlassenschaften. „Immer mehr achtlos weggeworfener Müll sammelt sich zurzeit entlang der Wanderwege an“, kritisiert die Stadtverwaltung.
„Bis dieser Abfall restlos verrottet ist, vergeht viel Zeit. Schon ein Taschentuch oder ein Kaugummi brauchen bis zu 5 Jahre, bis sie in der Natur abgebaut worden sind. Auch eine Bananenschale bleibt mehrere Jahre liegen. Eine Plastiktüte braucht je nach Material 120 Jahre zum Verrotten, eine Plastikflasche gar 500-1000 Jahre. Zigarettenfilter zersetzen sich zwar nach wenigen Jahren, doch verunreinigen die giftigen Inhaltsstoffe das Grundwasser“; erklärt die Stadt.
Auch mit mehr Mülleimern an den Wanderwegen lasse sich das Problem nicht lösen. Ganz im Gegenteil werden die Körbe in abgelegeneren Gebieten immer wieder zum unrechtmäßigen Entsorgen von größeren Abfallmengen missbraucht.
Die Leerung der in der Landschaft verstreuten Mülleimer und die Entsorgung des dort anfallenden Mischmülls sei für die Stadtverwaltung kostenintensiv und nicht mehr zu leisten.
Daher appelliere die Stadt an alle Wanderer und Besucher: „Helfen Sie mit, die Natur zu schützen. Wandern Sie nachhaltig und nehmen Sie alles wieder mit nach Hause, was Sie mitgebracht haben.“
September 03, 2020 at 05:00AM
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Müll an Wanderwegen - Lauterbacher Anzeiger
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Müll
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